Von Kirsten Becker – 5. Mai 2015
Ich habe einen bestimmten Arbeitsrythmus: Morgens kann ich am besten arbeiten und wenn ich einen guten Lauf habe, dann bleibe ich so lange an meiner Arbeit dran, bis mein Magen sich immer lauter bemerkbar macht. Dann gibt es ein kleines Mittagessen und dann… Ja wenn ich mich dann einfach wieder an den Schreibtisch setze, dann geht irgendwie gar nichts mehr. Wenn ich merke, mein Gehirn will nicht mehr produktiv sein – der Text lässt sich einfach nicht schreiben, der Workshop nicht kreativ vorbereiten – dann gehe ich raus und drehe eine Runde. Manchmal setze ich mich an einen ruhigen Platz im Park oder auf einen kleinen alten Friedhof ganz in der Nähe und schließe für einen Moment die Augen. Meist kreisen die Gedanken dann noch ein wenig durcheinander, aber irgendwann wird es ruhig und dann spüre ich plötzlich wieder etwas in mir erwachen, eine Kraft, die mir Kreativität gibt. Erste Ideen fließen. Auf Parkbänken habe ich so manchen Workshop vorbereitet, Visionen entworfen, Geschichten angefangen. Papier und Stift sind bei meinen kreativen Pausen immer dabei. Ich beobachte die Vögel, höre dem Bach zu, schaue Schmetterlingen hinterher und sogar Fliegen sind in solchen Momenten interessant für mich. Und so entstanden und entstehen die besten Ideen. Einen interessanten Artikel über Berühmtheiten und ihre kreativen Pausen habe ich in der Harvard Business Review gefunden:
http://www.harvardbusinessmanager.de/blogs/getting-things-done-genies-als-vorbilder-a-1017761.html
Und wie machen Sie das? Haben Sie für mich noch ein paar Ideen?
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